Köpertresse

So wie bei der glatten Tresse werden auch bei dieser Köpertresse die Schussdrähte besonders dicht aneinandergeschlagen. Doch durch die Köperwebart wird erreicht, dass doppelt so viele Schussdrähte verwebt werden können.

Dabei wird der engste Kugeldurchgang (theoretische Porengröße) durch drei sich in unterschiedlichen Richtungen kreuzende Schussfäden gebildet, um gemeinsam mit den Kettfäden einen nach zwei Seiten offenen Kanal zu bilden. Die besondere Struktur dieser Köpertresse führt zu einer hohen Filtriergenauigkeit bei einem allerdings kleineren filterwirksamen Querschnitt. Die Konsequenzen bestehen in einer eher reduzierten Schmutzspeicherfähigkeit, einem beschleunigten Zuwachsen der Filteroberfläche sowie einer gedrosselten Durchflussleistung.

Erweiterungen der Köpertressen stellen die Duplexbindung (mit zwei Kettdrähten aneinander) und die Triplexbindung (mit drei Kettdrähten aneinander) zur Erreichung höherer Flexibilität des Gewebes.